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Gefälschte Münchner Fahrscheine

Mit einer großangelegten Razzia in München und Umgebung hat die Bundespolizei einem Betrügerquartett das Handwerk gelegt: Die vier Männer hatten vermutlich Tausende Isarcards gefälscht und seit etwa einem Jahr in Umlauf gebracht. Der Schaden dürfte sich auf mehrere hunderttausend Euro belaufen. Die Methode war schlicht, aber effektiv: Einer der Haupttäter, ein 45-jähriger Münchner Busfahrer, zweigte bei seinem Arbeitgeber, einem privaten Busunternehmen, das für die MVG fährt, die Blankopapierrollen mit dem eingearbeiteten Silberstreifen ab. Quasi in Heimarbeit tüftelte er mit Tintenstrahldrucker und Schere so lange herum, bis er täuschend echt aussehende Isarcards vor sich liegen hatte. 'Die Scheine waren vom Original für einen Laien tatsächlich nicht zu unterscheiden', sagt Stephan Wittenzellner von der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung. Die Komplizen des Busfahrers verkauften die Fälschungen an 18 Unterhändler, die hatten ihre feste Stammkundschaft, die teilweise nach Wunsch Fahrscheine bestellte. Als die Polizei am Mittwoch bei einem der insgesamt 27 durchsuchten Objekte der Täter ankam, flogen einer Staatsanwältin bereits vor der Haustür gefälschte Tickets entgegen. Einer der Beschuldigten hatte die Beweismittel durch das Fenster entsorgen wollen. Bei den Durchsuchungen in München, Unterhaching, Freising, Zorneding und Bayersoien wurden die vier Täter festgenommen.”

Wim in sueddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/y5i38e/81715/Betruegerquartett-faelscht-MVV-Karte.html)

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